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Das unbestrittene Highlight in Willich sind die Neersener Schlossfestspiele, die auf dem Areal des gleichnamigen Schlosses in den Sommermonaten unter freiem Himmel stattfinden. Ursprünglich wurde Schloss Neersen im Mittelalter als Zentrum einer Erbvogtei errichtet. In den 1970er Jahren erwarb und renovierte die Stadt Willich das Gebäude, um es für Veranstaltungen nutzen zu können. Die Tradition der Schlossfestspiele reicht bis in das Jahr 1984 zurück. Im städtischen Veranstaltungsprogramm finden sich zudem Konzerte verschiedener Stilrichtungen, Ausstellungen und Theateraufführungen. Kurzweilige Unterhaltung für die ganze Familie ist garantiert.

Gestalten Sie Ihren Aufenthalt außerdem aktiv. Die besten Voraussetzungen hierfür bietet das Freizeitbad De Bütt. Die 90 Meter lange Black-Hole-Rutsche des Bades ist vor allem bei kleinen Besuchern als Attraktion gefragt. Sie können sich an Touchpoints auf die Jagd nach einem neuen Highscore machen. Einen längeren Aufenthalt in der Stadt können Sie in dieser Einrichtung übrigens auch mit einem Schwimmkurs für die Kinder verbinden.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Willichs zählt die Kapelle Klein-Jerusalem. Diese Pilgerstätte wird von den Bürgern gern genutzt, um hier den Bund fürs Leben zu schließen. Das Gotteshaus wurde anno 1660 erbaut. Hier stehen originalgetreue Nachbildungen des Heiligen Grabes sowie der Geburtsgrotte in Bethlehem. Dies bewirkte eine Wallfahrt, die sich am Niederrhein schon bald großer Beliebtheit erfreute und bis heute alljährlich stattfindet.

Zeugnisse der Industriekultur in der Region finden Sie auf dem Gelände des früheren Stahlwerkes Becker. Dort blieben im Zuge der Umwidmung zu einem Gewerbegebiet einige denkmalgeschützte Werksgebäude erhalten. Einen Blick auf den historischen Teil von Willich werfen Sie in der Nähe der Kirche oder an der Bahnstraße. Hier stehen noch einige Fachwerkbauten und Patrizierhäuser. Der Rest der Stadt ist überwiegend von funktionalen Gebäuden aus dem 20. Jahrhundert geprägt.