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Schloss Bad Homburg und Wachturm spiegeln sich im Teich
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Bad Homburg vor der Höhe: Erholung ist selbstverständlich

Elisabethenbrunnen in Bad Homburg
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Der Weiße Turm, Wahrzeichen Bad Homburgs vor der Höhe, ist bereits vom Bahnhof aus sichtbar und weist den Weg zum wichtigsten Denkmal der Stadt: Das Landgrafenschloss mit seinem spektakulären Schlosspark nimmt den Besucher mit edler Architektur und höchster Gartenbaukunst gefangen. Landgraf Friedrich II. wollte, dass seine kleine Grafschaft den großen Vorbildern des Absolutismus in nichts nachsteht, und baute das Schloss dementsprechend prunkvoll aus.

Später reisten auch die deutschen Kaiser an, um sich in der schönen Umgebung zu erholen. Der Besucher wandelt bei jedem Schritt auf den Spuren der Geschichte. Und die ist erstaunlich international. Zwei Pagoden im thailändischen Stil, die Russische Kirche und die vielen Denkmäler für berühmte Gäste zeugen von der reichen Vergangenheit des Kurorts.

In einem berühmten Kurort wie Bad Homburg vor der Höhe ist die Erholung praktisch im Besuch inbegriffen. Nach der Anreise durch die beeindruckende Landschaft Hessens geht es in der Stadt nicht minder pittoresk weiter. Und das beginnt schon am Bahnhof. Das Empfangsgebäude im Stil der Neorenaissance und der sogenannte Fürstenbahnhof sind ein Augenschmaus prunkvoller Architektur.

Der Weg führt von dort unweigerlich in die verwinkelten Gässchen der Altstadt, in der sich Besucher mit Genuss verlaufen können. Irgendwann finden sie sich garantiert auf dem schönen Marktplatz wieder, der zwar mittelalterlich wirkt, jedoch eine neuzeitliche Schöpfung von Louis Jacobi um 1907 ist.

Freunde der großen Literatur sollten der Dorotheenstraße 36 einen Hausbesuch abstatten. Der gesamte Straßenzug ist denkmalgeschützt und gibt eine Idee davon, wie Bad Homburg vor der Höhe im frühen 18. Jahrhundert auf dem Reißbrett entstand. In der Hausnummer 36 lebte zwei Jahre lang Friedrich Hölderlin und beabsichtigte, sich zu erholen. In dieser Umgebung eigentlich ein Kinderspiel.