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Mit dem Zug nach Aalen reisen!

Erleben Sie die Faszination Aalens

Im Turm des alten Rathauses von Aalen blickt heute das Wahrzeichen der Stadt auf die Besucher hinab: Der berühmte Spion von Aalen, dessen Gerissenheit gegenüber dem Kaiser angeblich den Abzug der die Stadt belagernden kaiserlichen Truppen bewirkte. Im Gebäude selbst ist heute das Geologisch-Paläontologische Museum untergebracht, in dem zahlreiche Fossilien aus der Schwäbischen Alb zu sehen sind, darunter ein Fischsaurier.
Eng mit dem alten Rathaus ist auch Napoleon Bonaparte verbunden: Dieser nächtigte 1805 in dem damals als Poststation und Hotel genutzten Gebäude und stieß sich am Fensterrahmen den Kopf blutig, als er von Soldaten aus dem Schlaf geschreckt wurde. Das sogenannte Napoleonfenster ist heute noch durch ein aufgemaltes N erkennbar.

Das historische Rathaus ist jedoch nur eines der vielen schönen alten Bauten um den Marktplatz. Sehenswert sind auch der Reichsstädter Brunnen, der Marktbrunnen und die Radgasse mit den Ackerbürgerhäusern aus dem 17. Jahrhundert.

Weltkulturerbe obergermanischer-rätischer Limes

Im heutigen Aalen stand einst das größte römische Kastell nördlich der Alpen, das einen Teil des zum Weltkulturerbe ernannten Grenzwalls Limes ausmachte. In den Außenanlagen des archäologischen Parks sind einige Rekonstruktionen zu sehen. Hier finden auch alle zwei Jahre die bekannten Römertage-Festspiele statt. Das Limesmuseum Aalen zeigt die schönsten Fundstücke aus der Region, darunter die 6,50 Meter große Jupitergigantensäule und der Schatz aus dem Kastell Buch.

Aus der jüngeren Vergangenheit stammt das Besucherbergwerk Tiefer Stollen am Braunenberg: Hier wurde von 1608 bis 1939 Eisenerz abgebaut. Heute können Neugierige durch das Labyrinth an Gängen, Stollen und Schächten wandern oder spezielle Räumlichkeiten zur Asthma-Therapie nutzen.

Ein beliebtes Wanderziel ist das Aalbäumle auf dem Langert, einem 26 Meter hohen Aussichtsturm, der bei klarem Wetter eine herrliche Aussicht über Aalen und die Region bietet. Praktischerweise endet die Wanderung an den Limes-Thermen, die anschließend zu einem entspannenden Bad einladen.