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Städtereise nach Ingolstadt mit dem ICE

Ingolstadt und seine literarischen Helden

Wußten Sie, dass der Geheimbund der Illuminaten 1776 in Ingolstadt gegründet wurde? Berühmt wurde diese Geheimloge aber erst durch den Roman von Dan Brown, demzufolge sie bis heute verschwörerisch weiter wirkt. Gründer des Geheimbunds war der Philosoph Adam Weishaupt. Erst im Jahr 1785 wurde der Geheimbund in Bayern verboten und stellte seine Aktivitäten ein. Auch Frankensteins Monster ist eigentlich ein Ingolstädter. Mary Shelley lässt durch die Romanfigur des Dr. Frankenstein eine Kreatur aus Leichenteilen entstehen, die er mit Hilfe der Elektrizität zum Leben erweckt. Diese wissenschaftliche Sensation spielt an der Universität zu Ingolstadt, die zu Lebzeiten der Schriftstellerin europaweit einen bedeutenden Ruf genoss. Wer das Gruseln liebt und Nevenkitzel nicht widerstehen kann, der nimmt an einer nächtlichen Stadtführung der besonderen Art teil und trifft bestimmt auf Dr. Frankenstein und sein Monster.

Und was gibt es noch in Ingolstadt?

Nachgezählt: 582 Baudenkmäler gibt es in der historischen Altstadt von Ingolstadt. Den besten Überblick bekommen Sie vom Scherbelberg, einem historischen Trümmerberg, oder vom Pfeifturm aus, einem Wachturm aus dem 14. Jahrhundert. Unbedingt anschauen sollten Sie das Kreuztor. Es war in früheren Jahrhunderten eines der vier Haupttore und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt. Wer durch die Stadt schlendert, bemerkt sofort: Ingolstadt ist eine grüne Stadt. Hier gibt es so viele Parks, Grünanlagen und Wälder wie in kaum einer anderen Großstadt. Wer lieber in der Moderne schwelgt, der fährt ins Outlet-Center nach "Ingolstadt Village", das vom Hauptbahnhof schnell zu erreichen ist.